30.09.2024 | NRD.de
Die NRD führt ihren Regionalisierungsprozess trotz schwieriger Umstände unbeirrt fort: Soeben wurde das Richtfest der künftigen Tagesstätte in Gernsheim gefeiert.
Die Tagesstätte in der Alten Landstraße 4 wird ab Herbst 2025 24 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf eine Beschäftigung und damit eine Tagesstruktur anbieten. NRD-Vorstand Christian Fuhrmann hieß zahlreiche Vertreter*innen vom Landeswohlfahrtsverband, der dieses Projekt mitfinanziert, aus Politik und der Stadt Gernsheim willkommen. Er lobte die „tolle Willkommenskultur“ in Gernsheim: „Wir sind dankbar für diesen wunderbaren Platz mitten in der Gesellschaft“, so Fuhrmann und hob besonders die entgegengebrachte Toleranz der Anwohner*innen und Nachbar*innen hervor, die ebenfalls zahlreich gekommen waren.
Gernsheims Bürgermeister Peter Burger, der bereits bei der Eröffnung des Wohnangebots für Menschen aus dem Autismus-Spektrum in der Robert-Koch-Straße und beim Spatenstich für das inklusive Wohnen in der Werrastraße dabei war, zeigte sich froh darüber, dass in der Alten Landstraße zusätzlich eine Tagesstätte entsteht: „So können wir Menschen mit Unterstützungsbedarf Wohnen und Arbeiten in einer Stadt anbieten. Im Sinne der Inklusion und der Teilhabe brauchen wir solche Lösungen!“ Die Tagesstätte sei eine „sehr gute Ergänzung“ zu den beiden anderen NRD-Angeboten in Gernsheim. „Dafür sind wir der NRD sehr dankbar!“, so Burger.
Laut Fabien Muller, Leitung Teilhabe Kreis Groß-Gerau, werde in der Tagesstätte großen Wert gelegt auf Selbstversorgung. Nicht nur hierfür entstehen dort unter anderem eine große Küche und ein Garten. „Tagesstätten erfahren eine immer größere Nachfrage, die Bedarfe sind mehr denn je vorhanden“, sagte Muller. Die vorhandene Warteliste und die bereits geführten Gespräche untermauerten seine Aussage. Allerdings: „Wir können dem nicht gerecht werden, wenn wir dafür zu wenig Personal haben!“, warnte er und betonte, dass man nach wie vor auf der Suche nach Personal sei.
Es folgte der Richtspruch des Zimmermanns Hans Bauer. Dort hieß es unter anderem: „Gesegnet sei das neue Haus, und die da gehen ein und aus. (…) Und allen, die hier stehen, wünsch ich viel Glück und Wohlergehen!“ Der Rohbau der neuen Tagesstätte der NRD steht. Die Hauptaufgabe aber wartet noch auf die Verantwortlichen der NRD: Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf jeden Tag ein Angebot zu machen, und damit das Haus mit Leben zu füllen. Mitten in der Gesellschaft.
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